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Aus der Krise mit Mut zur Veränderung

Im August 2018 hat alles angefangen... Ich war öfters krank, hatte Rückenschmerzen und immer mal wieder Fieber aus unerklärlichen Gründen.  Ich fühlte mich dauerhaft überfordert obwohl ich nach der Geburt unseres zweiten Kindes nur Teilzeit zurück in den Beruf als Grundschullehrerin ging. Alles fühlte sich falsch an. Ich hatte Ängste, Panikattacken und es war als schleppte ich eine dauerhaft graue Wolke mit mir herum, die mir das Klardenken unmöglich machte. Für meine Kinder war ich während dieser Zeit auch nicht richtig präsent und mein damals drei jähriger Sohn spiegelte mir das ganz klar mit seinem Verhalten. Die Beziehung zu meinem Mann und meinen Kindern litt ... und ich wusste... etwas musste sich ändern. 

 

Anfangs versuchte ich mich "besser" zu organisieren und zu planen um nicht in die Überforderung mit Haushalt, Kindern und Arbeit zu kommen. Im Außen brachte mich das weiter, doch emotional, in meinem Inneren nicht. Meine Seele weinte noch immer....

 

 

Raus aus dem Außen ... rein ins Innere

Dann bekam ich den Kontakt von einer spirituellen Heilerin. Anfangs tat ich mich schwer damit und der Begriff "Heilerin" wirkte für mich wie Hokuspokus. Doch das Gegenteil wurde mir schnell klar. Diese Frau war eine Heilerin, Lebenscoach, Psychologin .... alles in einem ... eine waise Frau mit viel Lebenserfahrung. Dank ihr durfte ich viele Themen und Blockaden lösen. Langsam besserten sich meinen körperlichen Symptome und ich lernte wieder dem Leben zu Vertrauen. Mein Körper, mein Geist und meine Seele fingen an zu heilen und es ging mir spürbar besser. Die moderne Spiritualität, um es mit einem Begriff irgendwie zu beschreiben, hat mir die Tür zu meinem Inneren, meiner Seele wieder geöffnet. Ich las Bücher über dieses Thema, aber auch über Persönlichkeitsentwicklung. Beschäftigte mich intensiv mit Selbstfürsorge und anhand von Meditationen, Yoga und Journaling fing ich wieder an mich zu fühlen und meine Wünsche zu erkennen.

 

 

Auch fühlte ich auf einmal eine tiefe Verbundenheit zur Natur die mir unglaublich gut tat und mir mein Urvertrauen zurück gab. Hauptsächlich der Wald und seine Bäume schenkten mir Kraft. Auch heute noch ist der Wald ein Kraftort wo ich in aller Klarheit mit mir und meinen Visionen vom Leben in Kontakt treten kann. Waldspaziergänge sind auch für uns als Familie unglaublich wertvoll und krafttankend.  Dazu aber mehr in meinem Post über "Der Wals als Kraftquelle und Wegweiser des Lebens"

2020 - Das Jahr unserer familiären  Veränderung

 

 Die größte und schwerste Veränderung in meinem Leben brachte mir jedoch die Erkenntnis, dass ich als Grundschullehrerin nicht glücklich werde. Ich musste so oft gegen meine Werte handeln und das machte mich im wahrsten Sinne des Wortes ...krank.  Mein Bauchgefühl wies mich immer wieder auf die Kündigung als verbeamtete Grundschullehrerin hin. Ich fühlte es schon lange, doch ich hatte Angst... Angst vor dem Unverständnis der Leute, der Familie... vor Geldsorgen und vor der falschen Entscheidung. Aber irgend etwas in mir sagte mir andauernd, tu es... bitte tu es... mach dich frei und orientiere dich neu. Im Januar 2020 war es dann soweit. Ich reichte meine Kündigung als verbeamtete Grundschullehrerin ein. Diese Entscheidung habe ich damals nur in Absprache mit meinem Mann getroffen und erst als ich die Kündigung eingereicht hatte, es mit meiner außen Welt geteilt. Somit konnte niemand mich beeinflussen.

 

Und was soll ich sagen...es war genau die richtige Entscheidung für mich und für uns als Familie. Anfangs hatte ich zwar noch andere berufliche Pläne nach meiner Kündigung, doch dann kam der Corona Lockdown mit Homeschooling.... und somit veränderte sich unser Familienleben noch einmal. Aber das wiederum ist noch eine andere Geschichte... 

 

Namasté,

 

deine Michèle